Vielfalt liegt in unserer Natur.

Trecker fährt über ein Feld und holt die Ernte ein.
©Holstein Tourismus u. wolfgang lenhardt
Paar kauft in einem schnuckeligen Hofladen ein.
©sh-tourismus.de/MOCANOX
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Vielfältige Landwirtschaft

Gestern, heute und morgen!

Der Ochsenweg führt nicht nur durch Dörfer, Städte und Landschaften – sondern auch mitten durch eine Vielfalt von landwirtschaftlichen Betrieben im Norden. Seit Jahrhunderten ist der Weg eng mit dem Landleben verbunden. Einst trieben Viehtreiber hier ihre Herden nach Süden, heute wachsen in den Feldern ringsum Obst, Gemüse und verschiedene Getreidesorten, grasen Rinder auf Weiden, summen Bienen in Blühstreifen. Damit spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle für den Ochsenweg.

Die Landwirtschaft entlang des Ochsenwegs ist so vielfältig wie die Region selbst – und wie die Gesichter und Geschichten, die ihr begegnen. Geprägt von der Lage zwischen Nord- und Ostsee, fruchtbaren Böden und dem gemäßigten Klima, spielt sie bis heute eine zentrale Rolle für viele Menschen hier. Sie ist nicht nur Teil des kulturellen Erbes, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftszweig in Schleswig-Holstein.

Mit ihrer langen Tradition, dem starken Bezug zur Region und dem Streben nach Innovation und Nachhaltigkeit hat die Landwirtschaft am Ochsenweg beste Voraussetzungen, auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben – zur Versorgung, um Arbeit zu schaffen und weitere Geschichten zu erzählen.

Gestern, heute und morgen

Ein Blick in die Entwicklung

Früher lebte man auf den Höfen vom Rhythmus der Natur: Melken, säen, ernten, füttern – Tag für Tag, Jahr für Jahr. Ohne Traktoren, oft ohne Strom, mit dem, was die Familie leisten konnte. Viehmärkte, Butterfässer, Pferdegeschirr – das war der Alltag vieler Menschen am Ochsenweg.

Heute ist vieles anders. Landwirtschaft ist technischer, komplexer – aber nicht weniger persönlich. Kühe tragen Fitness-Tracker, Daten helfen beim Düngen, moderne Maschinen übernehmen schwere Arbeit. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein: für Tierwohl, für Nachhaltigkeit, für regionale Kreisläufe.

Und morgen? Viele Betriebe stellen sich neu auf: mit solidarischer Landwirtschaft, Direktvermarktung, neuen Anbaumethoden oder dem Mut zur Umstellung. Sie fragen: Wie kann Landwirtschaft Teil der Lösung sein – fürs Klima, für den Boden, für die Menschen?

Höfe am Wegesrand

Landwirtschaft ist nicht gleich Landwirtschaft. Jeder Hof tickt anders – aber überall spürt man, wie viel Herzblut drinsteckt. Diese Höfe zeigen, wie unterschiedlich Landwirtschaft heute gelebt wird – und was sie verbindet: Nähe zur Region, Liebe zur Natur und Lust auf Veränderung. 

Viele dieser Höfe sind nicht nur Produzenten – sondern auch Gastgeber: mit Hofläden, Führungen, Veranstaltungen oder einfach einem offenen Ohr für Besuchende.

Unser Tipp: Halte unterwegs Ausschau nach kleinen Schildern, Hofverkauf, Info-Tafeln oder Menschen im Gespräch. Am Wegesrand lässt sich viel entdecken – und manchmal beginnt die spannendste Geschichte mit einem freundlichen „Moin“.

©Rosen Tantau

Rosen Tantau

  • Uetersen

Die bunten Farben der unzähligen Rosen strahlen förmlich, wenn man Rosen Tantau betritt! Der wohlriechende Rosenduft liegt in der Luft und bei der großen Auswahl ist es schwierig, sich für eine Sorte zu entscheiden.

©Uhlenhoff Reumann

Uhlenhoff Reumann

  • Kölln-Reisiek

Erlebe das Landleben auf dem Uhlenhoff Reumann! Streiche Damwild, erkunde das Maislabyrinth oder genieße hausgemachten Kuchen im Hofcafé.

Unser kleiner Hofladen, Oeversee

  • Oeversee

„Unser kleiner Hofladen“ bietet hochwertiges Rindfleisch aus eigener Freilandhaltung, regionale Spezialitäten und frische Hofprodukte – direkt vom Erzeuger in familiärer Tradition.

1. Hof Neuhörn (Stafstedt)
Ein spezialisierter Milchviehbetrieb mit Bio-Rindern, der sich für das Tierwohl stark macht.

2. Hof Thun (Tappendorf)
Ein lebendiger Familienbetrieb, der auf ökologische Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und nachhaltige Entwicklung setzt.

3. Hof Seeland (Idstedt)
Ein Biohof mit Fokus auf Fleischvermarktung und Achtsamkeit im Umgang mit Tieren und Landschaft.

4. Möllers Morgen (Lentföhrden)
Ein junger Hof, der auf regenerative Landwirtschaft setzt: gesunde Böden, vielfältige Fruchtfolgen, ganzheitliches Denken.

5. Hof Fuhlreit (Kropp)
Ein traditioneller Milchviehbetrieb, der mit Innovationen arbeitet und die Region direkt mit Produkten versorgt.

6. Hofgemeinschaft Weide-Hardebek (Hardebek)
Ein solidarisch geführter Hof mit Gemüse, Tieren, Gemeinschaft und klarer Vision: nachhaltig, sozial, transparent.
 

Hofschnack am Ochsenweg

Der Hofschnack ist unsere Video-Reihe mitten aus dem Leben. Freya & Tjark haben Höfe besucht und einfach zugehört.

Warum bewirtschaftet man einen Hof mit 300 Jahren Geschichte weiter? Was heißt es, solidarisch zu wirtschaften? Wie fühlt es sich an, wenn Regen fehlt – oder wenn ein neuer Anfang gelingt? In unseren Folgen du ganz unterschiedliche Menschen und Hofkonzepte kennen – ehrlich, persönlich, unverstellt. Die perfekte Begleitung für unterwegs oder zum Reinschnuppern vor der Tour.

Mutter und Tochter essen Äpfel auf dem Trecker.
©sh-tourismus.de/MOCANOX